Ehrung verdienter Gebenbacher Gemeindebürger

Den Neujahrsempfang der Gemeinde Gebenbach nutzte Erster Bürgermeister Peter Dotzer, um die Verdienste verdienter Bürger seiner Gemeinde zu würdigen. So wurden Norbert Hager und Karl Erb mit der Bürgermedaille in Silber ausgezeichnet.

Karl Erb war ab 2002 zwei Legislaturperioden als Freier Wähler Mitglied des Gemeinderates, hatte auch das Amt des 2. Bürgermeisters inne und war Gebenbacher Ortsvorsteher. Ehrenamtlich war Karl Erb 26 Jahre Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Gebenbach-Kainsricht, die ihn auch zum Ehrenvorstand ernannte. Peter Dotzler hob heraus, daß Karl Erb 1999 auch maßgeblich am Bau des neuen Gebenbacher Feuerwehrgerätehauses beteiligt war.

Auch Norbert Hager habe sich für Gemeinderat und Feuerwehr engagiert, so der 1. Bürgermeister Peter Dotzler. Hager gehörte fast 20 Jahre lang der CSU-Fraktion des Gebenbacher Gemeinderates an, bevor er 2019 sein Mandat aus eigenem Wunsch niedergelegt habe. Vier Jahre lang war Norbert Hager auch Ortsvorsteher von Gebenbach. Über 30 Jahre sei Norbert Hager Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Gebenbach-Kainsricht gewesen. Den kulturellen Part für Norbert Hager übernahm die 2. Bürgermeisterin Susanne Lindner und meinte, daß Hager im Alter von 16 Jahren den Stopselclub in Gebenbach mitgegründet hat, über Jahre Vorstand der KLJB und Jugendführer auf Dekanatsebene sowie Mitglied des Pfarrgemeinderats war. Hager habe sich auch beiden Gebenbacher Fahnenschwingern eingebracht, die ihren großen Auftritt hatten, als Atzmannsricht 1969 als schönstes Dorf des Landkreises ausgezeichnet wurde oder über drei Jahrzehnte im Festzug des Further Drachenstichs mitmarschierten. Auch Theater sei Norbert Hager am Herzen gelegen, betonte Susanne Lindner. Vor fast 40 Jahren habe er das örtliche Theater wiederbelebt, die auch über 30 Jahre geleitet und teilweise selbst in mehreren Rollen mitgespielt. Auch dem Ensemble der Freudenberger Bauernbühne habe Norbert Hager über Jahre angehört.

Hans Stauber, so Peter Dotzler, sei der dienstälteste Vereinsvorsitzende in Gebenbach, führe den Obst- und Gartenbauverein seit 1984 und habe nun sein Amt an Christine Obermeier abgeben können. Hans Stauber habe stets ein offenes Ohr für Grün und Blüten gehabt.

20 Jahre lang sei Josef Wendl Jagdvorsteher, 1. Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Gebenbach und Kassier der Flurbereinigung, betonte Peter Dotzler, außerdem sorge der Vollerwerbslandwirt mit seiner Familie für eine gesunde Lebensmittelversorgung.

Mit Markus Rösch, der aus dem Gemeinderat ausgeschieden sei, verliere das Gremium einen Fachmann für Bau-, Planungs- und Energie, so Dotzler. Rösch gehörte der CSU-Fraktion seit 2014 an, gehörte dem Kindergartenausschuß und der Wasserzweckverbandsversammlung an, war auch Energieberater und Innenentwicklungsbeauftragter.

In Abwesenheit ehrte der Bürgermeister auch Georg Dotzler aus Atzmannsricht. Er war über 20 Jahre lang als Wegebaumeister für das Wegenetz um Atzmannsricht zuständig und hat diese Amt im letzten Jahr wieder abgegeben.  

Zur Rita Butz meinte Peter Dotzler, daß sie über Jahre in verschiedenen Gruppen musikalisch aktiv sei, dabei Jugendlichen heimatliche Klänge vermittle. Besonders engagiert sei Rita Butz bei den Stauber-Moidln, der Gitarrengruppe oder der Stubenmusi Gebenbach.

Schließlich hatte Bürgermeister Peter Dotzler noch eine Spende für Bernhard Saurenbach, den Vorsitzenden der Amberger Tafel, denn die Gebenbacher Gemeinderäte spendeten heuer ihr Sitzungsgeld der Amberger Tafel. Auch die Gebenbacher Ministranten hatten im Rahmen der Sternsingeraktion viele Lebensmittel eingesammelt, die der Amberger Tafel zur Verfügung gestellt werden.

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