Zur Vorstellung der langjährigen Veranstaltungsreihe „Kirche und Wirtshaus mit Pfiff“ begrüßte der Geschäftsführer Christian Irlbacher „nach langer Corona-Durststrecke“ in der Landkutsche in Sulzbach-Rosenberg. Eine „schöne Vierer-Reihe“ habe man dank vieler kooperierenden Organisationen und „Kümmerern“ zusammengestellt und präsentiere nun „echte Schmankerl“. Neben dem Wirt Christian Kellner waren auch fünf Schülern gekommen, welche bei der AOVE einen „Boy-Day“ absolvierten und sich interessiert zeigten.
Den Auftakt machte der Ortssprecher Werner Kohl, der sich als „aufgewachsen im Mesnerhaus“ vorstellte. Er wird durch die Filialkirche Sankt Wolfgang in Atzmannsricht führen. Diese Wehrkirche habe „ihren eigenen Charme“, so Kohl, ebenso das Wirthaus Fenk und das erst zehn Jahre alte Gemeinschaftshaus. Den „Pfiff“ bieten hier die „Stauber Moidln“, die beim Fenk aufspielen und singen werden.
Elisabeth Voit und Rudolf Weber präsentierten kurz die Pfarrkirche St. Ägidius von Gunzendorf und das Gasthaus „Zur frischen Quelle“ von Steinamwasser. Die Gunzendorfer seien bereits im 6.Jahrhundert von Thüringen aus christianisiert worden, erklärte Weber und das sehr seltene Patronat von St. Ägidius sei bereits urkundlich 1119 nachgewiesen. In Steinamwasser werde man beim Getzabauern einkehren, wo auch eine Höhlenstube zu bewundern ist. Die „Koiser Weiwer“ sorgen dann dort für rechte Stimmung.
Vom Kulturamt der Stadt Sulzbach war Kerstin König und die Stadtführerin Patricia Zimmermann gekommen, um St. Hedwig vorzustellen. Über die normalerweise gesperrte Kirche kann man manch Faszinierendes berichten, zudem wird Dr. Rita Maria Sagstätter, die Leiterin des Amberger Staatsarchivs in die „geheimen“ Räume des ehemaligen Salesianerinnenklosters führen. Zur Einkehr geht es ins historische Gasthaus „Zur Landkutsche“. Stadtheimatpfleger Markus Lommer erinnerte hier amüsiert an die einstige Straftat von „zu kleinen Bratwürsten“ im Jahr 1720.
Gleich durch zwei Kirchen wird man in Kümmersbruck von Pfarrer Wolfgang Bauer geführt und eingekehrt wird im „Gasthof zur Post“. Dieter Dörner ist hier für den Pfiff zuständig. Er wird das Grabmonument für französische Kriegsgefangene und manchen Hintergrund dazu erklären.
Neu sind die Teilnahme-Konditionen ab diesem Jahr. Um den Wirten Planungssicherheit zu ermöglichen, ist die Nutzung des Karten-Vorverkaufs bis spätestens Mittwoch vor dem Termin erwünscht. Tickets können entweder online über die KEB-Homepage mit Erteilung eines Lastschriftmandates oder direkt bei den jeweiligen örtlichen Vorverkaufsstellen, die im Flyer angegeben sind, erworben werden. Im Vorverkauf kosten die Tickets 10 €, an der Tageskasse 12 € und enthalten jeweils einen Verzehrgutschein von 4 €, der nur am betreffenden Tag bei den beteiligten Wirten eingelöst werden kann.
Modalitäten für KiWi – Kartenverkauf
- Wir machen grundsätzlich eine Preis-Staffelung: Im Vorverkauf (per Onlineanmeldung mit Lastschrift oder per email/Telefon und anschl. Überweisung oder auch bar in einer geeigneten Vorverkaufsstelle) kostet die Eintrittskarte 10 €. Darin integriert ist ein Verzehrgutschein von 4 €, womit wir einen reinen Eintritt von 6€ für KiWi haben und mit den restlichen 4€ der Gastronomie entgegenkommen, damit es sich für sie überhaupt rentiert und sie für uns „aufmachen“.
Der Vorverkauf ist nur bis 5 Tage vor dem Termin möglich (weil ausreichend Zeit eingeplant werden muss, dass sowohl die restlichen Karten für die Tageskasse, als auch die bereits durch Lastschrift oder Überweisung bezahlten Karten rechtzeitig zum Kümmerer gelangen können).
- An der Tageskasse (am Eingang) kostet die Karte 12 € (ebenfalls mit integriertem Verzehrgutschein von gleichbleibenden 4 €).
Die Differenz von 2 € sollte ausreichen, die Teilnehmer zu animieren, Karten im Vorverkauf zu erwerben (nicht nur zu reservieren!!! – das ist nicht möglich), womit auch gleichzeitig eine bessere Planungs-Sicherheit bzgl. der zu erwartenden TN-Zahl für die Wirte gewährleistet ist, wenn wir vorher eine halbwegs aussagekräftige Gästezahl übermitteln können.
- Die Kümmerer erhalten rechtzeitig die ausgedruckten Eintrittskarten und spätestens 2 Tage vor dem Termin eine Anmeldeliste, aus der ersichtlich wird, welche Personen angemeldet sind. Anhand dieser Liste können dann am Eingang die bereits bezahlten Eintrittskarten (mit integriertem Verzehrgutschein) ausgegeben werden.
- In der Öffentlichkeit sollte in jedem Fall verstärkt kommuniziert werden, dass wir – gerade auch wegen der Planungssicherheit für die Wirte – den Vorverkauf favorisieren und die Teilnehmer sukzessive dahingehend „sensibilisieren“ die Vorkasse auch entsprechend zu nutzen.
- Sollte es in Zukunft einmal eine Veranstaltung ohne Wirtshaus geben, dann kann man den Eintritt flexibel punktuell auf 6€ festlegen.
- Die Kümmerer müssen spätestens am Mittwoch vor dem Termin die restlichen analogen Karten von der Vorverkaufsstelle abholen/(und abrechnen) und bekommen auch die entsprechend übrigen analogen Karten (für den Verkauf an der Nachmittagskasse), sowie die Teilnehmerliste der vorverkauften Karten von der KEB zugeschickt.
- Anhand der Liste und der übrig gebliebenen Karten kann der Kümmerer die vorangemeldeten Teilnehmer errechnen und entsprechend bis spätestens Freitag an den Wirt weitergeben, damit der entsprechend planen kann.