Informationen aus der letzten Gemeinderatssitzung

Aus der geplanten Umnutzung des Dachgeschosses im Atzmannsrichter Gemeindehaus wird es wohl nichts werden, weil das Landratsamt wegen nicht realisierbarer Emissionsschutzmaßnahmen keine Zustimmung erteilt. Die von der Dorfgemeinschaft Atzmannsricht angedachte Nutzung des Dachraums im Gemeindehaus wird sich nun kaum verwirklichen lassen, da das Landratsamt seine Zustimmung verweigert. Pläne der Atzmannsrichter sahen vor, den gut 200 Personen fassenden Raum für Kirchweih, größere Feste und Proben der Musikkapelle zu nutzen. Ungedämmt sei das Dachgeschoß, es gebe keinen Lärmschutz und daher könne das Landratsamt seine Zustimmung nicht erteilen. Der Lärmschutz werde sich ohne großen finanziellen und baulichen Aufwand nicht realisieren lassen, so Markus Rösch, aber wir sollten das großzügig handhaben und der Atzmannsrichter Dorfgemeinschaft einige Feste dort ermöglichen, jedoch müssten die notwendigen Rettungswege sichergestellt sein. Franz Gottschalk hält die Nutzung des Dachraums für keine gute Lösung, da der Zugang nur über eine schmale Treppe möglich sei, ungeeignet für Menschen mit Behinderung, unmöglich für Rollstuhlfahrer. Der Gemeinderat war sich einig, die Stellungnahme des LRA der Aztmannsrichter Dorfgemeinschaft zuzuleiten, die dann entscheiden soll, ob sie weiter an der Umnutzung des Dachraums im Gemeindehaus festhalten wolle.

Der geplante Neubau einer Doppelgarage in Gebenbach wurde von den Gemeinderäten mehrheitlich abgelehnt, da das Bauvorhaben, so Markus Rösch, die innerörtliche Entwicklung von Gebenbach beinträchtige. Sollte das LRA trotzdem dem Bauvorhaben positiv gegenüberstehen, müsse sichergestellt werden, dass eventuelle Flügeltüren nicht auf öffentlicher Fläche geöffnet werden können.

Einen Erweiterungsbau der Firma Milde billigte der Gemeinderat, jedoch müsse vorab geklärt werden, dass ein überbauter Kanalschacht nicht mehr notwendig sei oder dass der Gemeinde ein Betretungs- und Wartungsrecht eingeräumt werde.

Die schon erheblich in die Jahre gekommene Eisenbahnbrücke über den Kainsbach, nahe der Gebenbacher Kläranlage wird von der Deutschen Bahn erneuert. Ursprüngliche Planungen der Bahn hatten vorgesehen, die Brücke wesentlich zu verkleinern und eine Durchlassöffnung von nur mehr unter einem halben Meter zu bauen. Dagegen hatte sich die Gemeinde Gebenbach ausgesprochen, da der ihr obliegende Unterhalt des Durchlasses wesentlich erschwert werden würde. Aktuelle Pläne der Bahn sehen nun ein erheblich verbreitertes Bauwerk vor mit einem beidseitigen Sicherheitsstreifen von etwa 80 cm. Anstelle eines Bogendurchlasses plane die Bahn einen Rechteckquerschnitt und diesen neuen Plänen der Bahn stimmte der Gemeinderat auch zu, jedoch müsse die Bahn auch den Wasserlauf unterhalb der neuen Brücke erneuern. Sollten Grundstück oder Verkehrswege der Gemeinde wegen der Brückenbaumaßnahme genutzt werden, müsse ein Nutzungsvertrag abgeschlossen werden und für Beschädigungen müsse die Bahn einstehen. 

Einstimmig billigte der Gemeinderat die von der Verwaltung vorgeschlagenen Mitglieder des Wahlvorstandes und die Wahlhelfer für die anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen.

In der Irlstraße gebe es weder Internet noch Telefon, so die Kritik aus der Zuhörerschaft.

Das Badewasser in Atzmannsricht sei ohne Beanstandung geprüft worden, so Bürgermeister Peter Dotzler.

Da die Maßnahme zu 90% gefördert werde, sprach sich der Gemeinderat für einen Glasfaseranschluss bei der Grundschule aus.

Auf der Straße zwischen Gebenbach und Atzmannsricht einen Radweg zu markieren, hielten nicht alle Gemeinderäte für die beste Lösung, besser wäre gleich einen neben der Straße verlaufenden Rad-Fußweg.  

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