AOVE - Besuch durch die Präsidentin des deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe

Über hohen anerkennenden Besuch freuten sich AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler, Bürgermeister Bernhard Lindner, Sprecher der AOVE, Renate Scherer-Mende, Projektleitung der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, sowie Mitinitiatoren Margret und Josef Hirsch: Professorin Dr. h.c. Christel Bienstein, Präsidentin des deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe, informierte sich in der Geschäftsstelle in Hahnbach über die Aktivitäten der Koordinationsstelle und tauschte sich mit den Anwesenden über Impulse für die Zukunft aus.


Bereits im Jahr 2006 war die Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach Modellregion im Projekt „Altenhilfekonzepte für kleine Kommunen“. Darauf aufbauend entwickelte Josef Hirsch, der die Koordinationsstelle seit deren Beginn in hohem Maß ehrenamtlich unterstützt, mit Waltraud Lobenhofer, der ehemaligen Geschäftsführerin der AOVE, ein Modellprojekt „Alt werden zu Hause“. Prof. Bienstein unterstützte dieses Ansinnen damals hocherfreut und gab einen entscheidenden Hinweis für dessen Gelingen. Zusammen mit der ausgebildeten Krankenschwester Monika Hager, anschließend langjährige Projektleiterin, konnte 2007 das einjährige Pilotprojekt starten, welches sich seitdem "bestens etabliert" und verstetigt hat. Alle freuten sich, dass sich „jenes Kind“ mittlerweile „so umsetzungsstark und wertgeschätzt" entwickelt habe. Katja Stiegler zeigte dazu Ausgangslage, Grundlagen, Handlungsfelder der Koordinationsstelle und auch Höhepunkte und Erfolge der intensiven Arbeit auf, die sich immer an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.


Sehr gut würde die passgenaue, unabhängige und niederschwellige Beratung in den Rathäusern angenommen, erklärte Koordinatorin Renate Scherer-Mende. Die zertifizierten Dienstleistungen und Alltagsbegleitungen, die Wohnberatung, Qualifizierungsangebote, Informationsbroschüren, Veranstaltungen, Verleihmaterialien und manche Netzwerke beeindruckten die Pädagogin und Honorarprofessorin nachhaltig. Sie regte an, die niederschwelligen Informationsangebote mit Ständen bei Drogeriemärkten oder Discountern noch auszuweiten. Ein weiterer Vorschlag waren „Schulschwestern“, ausgebildeten Krankenschwestern an den Schulen, welche durch maßgeschneiderte Prävention und Unterstützung segensreich für viele Familien sein könnten.


Bürgermeister Bernhard Lindner dankte für die Wertschätzung der AOVE-Arbeit durch den Besuch von Frau Prof. Bienstein, der deutschlandweit bekannten hervorragenden Fachkraft. Auch er sei stolz auf die „guten Früchte“, welche die nachhaltigen Projekte der AOVE zeitigen, und versprach auch weiterhin Förderung der vorbildlichen Einrichtung.

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