Volkstrauertag als Mahnung, für Menschenrechte, Demokratie und Frieden zu kämpfen

Bürgermeister Peter Dotzler und Pfarrvikar Christian Preitschaft zusammen mit den Fahnenabordnungen und der Ehrenwache bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal.

Feierlich wurde der Volkstrauertag in der Gemeinde Gebenbach begangen. Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin erinnerte Pfarrervikar Christian Preitschaft an den jährlichen Gedenktag für die Opfer der beiden Weltkriege. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Blasmusik Gebenbach umrahmt.

Anschließend folgte in Begleitung der Fahnenabordnungen der Vereine der Friedhofsgang und die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Unter den Klängen des guten Kameraden und der Ehrenwache von Kameraden der Reservistenkameradschaft Hahnbach, legte Bürgermeister Peter Dotzler für die Gemeinde Gebenbach und die Krieger- und Soldatenkameradschaft jeweils einen Kranz am Heldendenkmal nieder.

Der Bürgermeister erinnerte in seiner Ansprache an die Schlacht um Verdun im 1. Weltkrieg vor 100 Jahren. In der Knochenmühle von Verdun kamen 1916 über 320.000 Soldaten ums Leben und wurden 400.000 verwundet. Bei dem Stellungskrieg konnte keine Armee große Landgewinne verbuchen, bis schließlich zu Ende des Jahres 1916 die Deutsche Armee zurückgeschlagen wurde. Bei einem Besuch von Verdun mit einer Landkreisdelegation in diesem Frühjahr konnte Dotzler die Sinnlosigkeit und Menschenverachtung dieser Schlacht im Dokumentationszentrum von Verdun nachvollziehen.

So sei jeder Krieg Menschenverachtung, Soldaten werden gezwungen zu töten. Jeder Krieg verstoße gegen das erste und grundsätzliche Menschenrecht – das Recht auf Leben. Es sei wichtig am Volkstrauertag der Opfer von Kriegen und Katastrophen zu gedenken, als Mahnung weltweit für Menschenrechte, Demokratie und Frieden zwischen den Völkern zu kämpfen. Die Veranstaltung wurde musikalisch von der Blasmusik Gebenbach umrahmt.

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